Auf heimischer Anlage ging es am 12.05 gegen den Aufsteiger aus Ennepetal. Das die Raccoons kein leichter Gegner werden würde war allen bereits im Vorfeld klar, hatten diese doch bei den anderen Teams der 2.Bundesliga bereits ihre Marke gesetzt.
Im ersten Spiel starten beides Teams solide und es kam erst im 3. Inning zu 2 Punkten auf Seiten der Gäste. Neunkirchen konnte im Gegenzug einmal punkten. Die folgenden Durchgänge blieben punktlos, bis Ennepetal im 5. und 6. Inning nochmal 5 zusätzliche Punkte auf die Anzeigentafel brachte. Im neunten und letzten Durchgang punktete der Gast erneut. Die Nightmares konnten im Gegenzug nur noch einen Run erlaufen, somit endete das erste Spiel mit 8 zu 2 für die Raccoons.
Das zweite Spiel sollte ein Duell der amerikanischen Importspieler werden. Auf Seiten der Nightmares stand Steven Beall auf dem Wurfhügel, sein Gegenspieler war Lucas Babinec. Beide Pitcher hatten die gegnerischen Schlagleute zu Beginn gut im Griff und ließen keine Punkte zu.
Im dritten Inning schaffte es Neunkirchen auf Basehits von Bund und LaCasse 3 Runs zu erzeilen. Im folgenden Inning gelang es Drost die Führung weiter auszubauen. Somit stand es 4 : 0 und man sollte meinen, bei dem bisherigen Spielverlauf sollte dies eine angenehme Führung für den Gastgeber sein. Enneptal gab sich jedoch noch nicht auf und konnte Punkt für Punkt gut machen und im regulären letzten Durchgang den Ausgleich zum 4:4 erlaufen.
Die Nightmares schafften es im letzten Inning bei 2 Aus noch die Bases zu laden. Pascal Bund suchte die Entscheidung als Runner auf dem dritten Base und versuchte einen Homesteal. Dies erkannte L. Babinec frühzeitig und machte einen sogenannte Step-off und war somit nach den Regularien kein Pitcher mehr, sondern Feldspieler. Er warf den Ball allerdings wie einen normalen Pitch Richtung Homeplate und der Schlagmann der Nightmares schlug den Ball Richtung Third Base. Der Schlag wurde als Behinderung des Catchers gewertet und der Schlagmann somit aus gegeben.
Durch diesen sehenswerten Spielzug konnte Babinec den Winning Run für Neunkirchen verhindern und es ging ins Extra Inning. Durch einen ungenauen Wurf im Infield kam ein Ennepetaler Runner auf Base und wurde direkt durch einen Pinchrunner ersetzt. Dieser stahl sofort die zweite Base woraufhin ihm ein Basehit reichte um den Führungspunkte zu erlaufen. Diesen einen Punkt konnten die Nightmares nicht mehr wett machen. Somit ging ein hoch spannendes zweites Spiel ebenfalls an die Gäste und endete mit 4:5.
Neben den beiden Niederlagen wurden die Nightmares durch einige Verletzungen vor uns während des Spiels zusätzlich gebeutelt. Pascal Bund zog sich einen Nasenbruch zu und Max Henseler erlit einen Kapselriss am rechten Mittelfinger. Auch Michael Polanco verletzte sich – es besteht Verdacht auf Rippenbruch.
Alles in allem keine guten Vorzeichen für das kommende Wochenende. Am 19. Mai erwarten die Nightmares die Dortmund Wanderers, den Topfavoriten um den Aufstieg in die erste Liga.







Spiel 2:

Auf beiden Seiten startete die neue Saison mit einem Error, der je einen Läufer auf die erste Base brachte. Im Gegensatz zu den Mannheimerinnen konnten die Nightmares jedoch ihre Chance nutzen und mit drei Runs in Führung gehen. Trotz zweier Anschlussruns durch die Gastgeberinnen im zweiten Inning konnte die Motivation – nicht zuletzt durch Leonie Lamersdorfs Triple zu Beginn des Innings – hochgehalten und die Führung auf ein 9:2 ausgebaut werden. Auch im weiteren Spielverlauf hatte Pitcherin Hannah Grundmann ihre Gegnerinnen weitestgehend unter Kontrolle und gab lediglich fünf weitere Hits ab, die zu nur zwei Punkten verwertet werden konnten. Die Nightmares hingegen konnten mit fünf weiteren Runs das vorzeitige Ende bei einem Spielstand von 13:4 nach nur fünf gespielten Innings einläuten.
Das zweite Spiel des Tages versprach zunächst, spannender zu werden, als das Vorige. Keine Runs und nur je ein Walk im ersten Inning brachten keine Runs auf das Scoreboard. Bereits im zweiten Inning wendete sich das Blatt zu Gunsten der Nightmares. Die Damen konnten durch einige Fehler der Mannheimer Defensive fünf Runs zu einer bequemen Führung ausbauen. Dementgegen konnte Janneke Ogink in den folgenden drei Innings mit Hilfe einer fehlerfreien Defensive und lediglich 11 Batters Faced die Null halten.





