Neunkirchen Nightmares Baseball und Softball Club im TV 1908 Neunkirchen e.V.
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Erneuter Doppelsieg gegen Bonn

By | Herren 1

Bonn Capitals II – Neunkirchen Nightmares  01:20 / 02:14

Bei bestem Baseballwetter trafen die Neunkirchen Nightmares am vergangenen Sonntag erneut innerhalb von zwei Wochen auf die Bonn Capitals in der Rheinaue. Zuvor konnten die Nightmares beide Spiele der Hinrunde deutlich für sich verbuchen. Nun galt es an diesen Erfolg anzuknüpfen, um den Einzug in die Playoffs so gut wie sicher zu machen.

Spiel 1:

Auf dem Mound startete erneut Philipp Racek für die Nightmares und lieferte wie gewohnt eine souveräne Vorstellung. Über die gesamte Distanz ließ er nur vier Hits und zwei Walks zu, sammelte 12  Strikeouts und gab dabei nur einen Earned Run ab. Bis ins vierte Inning stand es 0:0 – beide Teams schenkten sich nichts, defensiv wie offensiv. Im vierten Inning scorte Bonn den ersten Punkt des Spiels auf einen Walk und ein Single und schnupperte an der Überraschung. Doch die Antwort der Neunkirchener ließ nicht lange auf sich warten und es kamen fünf Punkte auf Singles von K. Racek, Becker, Zygar und P. Racek über die Platte – Zwischenstand 5:1. Nun war die Offensive der Nightmares nicht mehr zu stoppen und die Führung wurde mit vier weiteren Punkten im sechsten Inning durch ein Double von P. Racek auf 9:1 ausgebaut. Währenddessen dominierte P. Racek weiter auf dem Mound. Im letzten Inning nutzten die Nightmares die Unerfahrenheit und die knappe Besetzung des jungen Bonner Teams schamlos aus und scorten 11 Runs auf viele Walks und nur einen Hit, ein Bases-clearing Double von Zygar. Nach einer langen Pause beendet Racek mit zwei Strikeouts das Spiel schnell – Endstand 20:1.

Spiel 2:

Das zweite Spiel startete Max Henseler für die Neunkirchen Nightmares auf dem Mound, fand jedoch im ersten Inning schlecht ins Spiel. Die Bonner Offensive konnte prompt über
mehrere Singles zwei Punkte für die 0:2 Führung über die Platte bringen. Im zweiten Inning antworteten die Neunkirchener auf den Starting Pitcher der Bonner Bundesliga Reserve mit Singles von P. Racek, Krisztian und einem two-run Double von K. Racek. Weiter schlug Zygar über einen Single zwei weitere Punkte für die Nightmares herein – Zwischenstand 6:2. In der Zwischenzeit schien sich Henseler gefunden zu haben und ließ die nächsten zwei Innings keine Punkte zu und schickte vier Batter via Strikeout zurück auf die Bank. Im dritten wechselten die Bonner ihren Pitcher, doch die Neunkirchener antworteten sofort mit einem weiteren Punkt durch ein Double von Krisztian. Dominik Becker übernahm nun auf dem Mound und dominierte die Bonner Offensive über drei Innings und ließ keine weiteren Punkte zu. Im siebten Inning schienen die Neunkirchener sich auf  den neuen Pitcher der Bonner eingestellt zu haben: Ein mehrere Walks und ein weiteres bases-clearing Triple von Zygar sorgte für den Ausbau der Führung. Auch ein Pitcherwechsel konnte die Offensive nicht aufhalten. Auf weitere Walks, Errors und ein weiteres Double von Krisztian erhöhten die Nightmares die Führung auf 14:2. Das siebte Inning sollte jedoch noch einmal kurios werden: Eine Baseballregel, die wohl selten zu sehen ist.  Der Catcher Yamada berührte mit Ballbesitz unbewusst den Pitching Rubber auf dem Mound, sodass er nach den Regeln verpflichtet ist zu pitchen und musste demnach mindestens drei Batter facen. Die Nightmares stellten kurzfristig ihre komplette Defensive um, aber Yamada, der bisher in seiner Karriere keine Pitching Erfahrung gesammelt hatte, ließ sich nicht beeindrucken und schickte schnell drei Batter mit guter Defensive und einem Strikeout zurück auf die Bank – Endstand  14:2.

Ein erfolgreicher und wichtiger Tag für die Nightmares und für den Einzug in die Playoffs. Die Neunkirchener verbessern ihre Saisonbilanz auf 18:8 und stehen damit einen Spieltag vor Ende der regulären Saison weiterhin auf dem dritten Platz in der Tabelle. Nach einer Woche Spielpause treffen die Nightmares auf einen weiteren Playoff-Anwärter – die Solingen Alligators. Den Neunkirchenern reicht ein Sieg, um endgültig den Einzug in die Playoffs klar zu machen. Selbst bei zwei Niederlagen wäre das Team noch in Playoff-Reichweite, müsste dann aber auf Schützenhilfe anderer Teams hoffen. Somit heißt es jetzt: Vorbereitung und ein letztes Mal fokussiert spielen, um aus eigener Kraft die Playoffs zu sichern.

Wichtige Siege im Kampf um die Playoffs

By | Herren 1

Wuppertal Stingrays – Neunkirchen Nightmares  01:02 / 13:08

Am vorletzten Wochenende waren die Neunkirchen Nightmares zu Gast bei den Wuppertal Stingrays. Es wurde ein typischer Doubleheader mit zwei völlig unterschiedlichen Spielen – das erste geprägt von starkem Pitching und knappen Momenten, das zweite wild und fehlerbehaftet. Am Ende gingen beide Teams mit je einem Sieg vom Platz. Für die Nightmares bedeutet das: Ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs, aber auch klare Erkenntnisse, woran in den kommenden Wochen noch gearbeitet werden muss.

Spiel 1

Alles war angerichtet für ein echtes Pitcher-Duell: Auf dem Mound standen sich Philipp Racek für Neunkirchen und Hagen Rätz für Wuppertal gegenüber – zwei der besten Werfer der Liga. Und genau das bekamen die Zuschauer auch geboten. Allerdings begann das Spiel für die Nightmares mit einem echten Schreckmoment. Im ersten Inning, nach einem Leadoff von Adrian Zygar, wollte Pascal Bund mit einem Bunt seinen Teamkollegen in Scoring Position bringen. Doch bei der Aktion kam es zu einer unglücklichen Kollision an der ersten Base zwischen Bund, Wuppertals Pitcher Hagen und dem First Baseman. Pascal musste verletzt vom Feld und konnte nicht weiterspielen. Die Nightmares mussten früh umstrukturieren: Patrick Hering rückte von der ersten auf die dritte Base, und Chris Pälchen wurde ins Spiel gebracht. Die Verunsicherung nutzte Wuppertal direkt aus. Durch ein paar unglückliche Szenen in der Defensive gelang den Gastgebern im ersten Inning der erste Run. Doch danach übernahm Philipp Racek das Kommando – und wie. Mit einem eindrucksvollen Complete Game ließ er über sieben Innings hinweg nur fünf Hits und einen Walk zu, erlaubte keinen einzigen earned Run und sammelte dabei elf Strikeouts. Dabei erreichte er auch einen persönlichen Meilenstein: Seinen 100. Strikeout der Saison. Seine ERA sank damit auf beeindruckende 1,66 – ein absolutes Top-Niveau.

Auch Hagen Rätz auf Seiten der Stingrays machte ein starkes Spiel und ließ insgesamt nur vier Hits der Nightmares zu. Doch diese vier Hits reichten Neunkirchen, um das Spiel zu gewinnen. Im vierten Inning war es Max Henseler – nach längerer Pause zurück im Lineup –, der mit einem RBI-Basehit Takeru Yamada zur Homeplate brachte und den Ausgleich erzielte. Im fünften Inning war es dann Philipp Racek selbst, der mit einem Leadoff-Double für Gefahr sorgte. Dominik Becker brachte ihn mit einem Basehit nach Hause und sorgte so für die 2:1-Führung. Weitere Runs sollten nicht mehr fallen – auch, weil Philipp Racek auf dem Mound weiter dominierte. Mit diesem knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg sicherten sich die Nightmares das erste Spiel des Tages.

Spiel 2

Das zweite Spiel sollte ganz anders verlaufen. Dominik Becker startete wie gewohnt für Neunkirchen auf dem Mound. Zunächst lief alles nach Plan: Die Nightmares gingen früh in Führung und lagen nach zwei Innings mit 3:2 vorne. Doch dann kam das dritte Inning – und mit ihm die Offensive der Stingrays so richtig ins Rollen. Wuppertal erzielte drei Runs und übernahm die Führung. Im vierten Inning legten sie nochmal fünf Runs nach. Die Nightmares-Defensive bekam kaum noch Zugriff, und Wuppertal fand immer wieder Lücken. Nach vier gespielten Innings stand es plötzlich 10:3 für die Gastgeber. Trotz der schwierigen Situation blieb Dominik Becker auf dem Mound. Wuppertal hatte sich auf ihn eingestellt – insgesamt kamen die Stingrays auf satte 18 Hits im Spiel. Auch wenn Neunkirchen in den letzten beiden Innings nochmal etwas aufholen konnte – unter anderem durch einen beeindruckenden Homerun von Takeru Yamada –, war der Rückstand am Ende zu groß. Die Nightmares verloren das zweite Spiel mit 8:13. Besonders bitter: Die Defensive zeigte in Spiel 2 Nerven und leistete sich gleich fünf Errors – zu viele, um gegen ein stark schlagendes Team wie Wuppertal bestehen zu können.

 

Neunkirchen Nightmares – Bonn Capitals II  06:02 / 13:01

Nach einer langen Serie an Auswärtsspielen, stand am vergangenen Samstag endlich wieder ein Heimspiel an. Hierbei empfingen die Neunkirchen Nightmares die Bonn Capitals zur ersten von zwei Saisonbegegnungen. Es sollte ein Ausrufezeichen werden – und das gleich doppelt. Mit zwei überragenden Siegen, darunter ein Mercy-Rule-Erfolg, setzte das Team ein klares Signal im Playoff-Rennen. Im Mittelpunkt: Ein nicht zu stoppender Philipp Racek und ein erneut überragender Takeru Yamada.

Spiel 1

Gleich im ersten Spiel zeigten die Nightmares, dass sie bereit waren. Auf dem Mound stand erneut Philipp Racek, der sich dem inzwischen 52-jährigen Bonner Pitcher Martin Amparo gegenüber sah. Und Philipp ließ keine Zweifel aufkommen, warum er zu den besten Pitchern der Liga zählt. Neunkirchen startete offensiv direkt durch. Im ersten Inning brachte Adrian Zygar den ersten Run aufs Scoreboard, nachdem Takeru Yamada mit einem RBI-Double punktete. Takeru selbst scorte wenig später durch einen Error – 2:0. Im zweiten Inning legten die Nightmares nach. Bonn leistete sich weitere Fehler in der Defensive und Takeru unterstrich seine Klasse mit einem weiteren Double, diesmal mit zwei RBIs. Nach zwei Innings stand es bereits 6:0. Danach entwickelte sich ein echtes Pitcher-Duell. Philipp ließ keine Offensivaktion der Bonner zu – während Neunkirchen auch keine weiteren Runs nachlegen konnte. Erst im siebten Inning kam Bonn zu zwei Runs, begünstigt durch defensive Fehler auf Seiten der Nightmares. Doch am Ende reichte die frühe Führung locker. Philipps Statline: 7.0 IP, 3 H, 0 ER, 11 K, 0 BB – eine Machtdemonstration.

Spiel 2

Nach dem ersten Spiel hätte man denken können, dass Philipp seinen Arbeitstag beendet hat. Doch weit gefehlt: Er startete erneut im zweiten Spiel – und zeigte keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ganz im Gegenteil. Neunkirchen eröffnete das Spiel furios: Im ersten Inning schlug Takeru Yamada seinen vierten Homerun der Saison – ein 3-Run-Shot, der das Stadion zum Beben brachte. Bonns Starting Pitcher Matthias Schneider hatte große Probleme, fand keinen Rhythmus und wurde schon im zweiten Inning vom Mound genommen, nachdem Neunkirchen weitere 5 Runs nachlegte – Zwischenstand: 8:0. Auch der eingewechselte Nalu Cegiel konnte den Nightmares-Schlaghagel nicht stoppen. Schon im dritten Inning musste er den Ball weiterreichen – diesmal an den erfahrenen Martin Amparo. Doch auch dieser wurde sofort begrüßt: Max Henseler schlug ein 2-RBI-Double, und der Spielstand wuchs auf 11:0. Erst im vierten Inning kam Bonn zu einem Run – Marvin Kremer kam per Walk auf Base und scorte später nach zwei Groundouts. Doch Neunkirchen antwortete umgehend mit zwei weiteren Runs im gleichen Inning. Am Ende stand ein dominanter 13:1-Sieg per Mercy Rule nach fünf Innings – der erste in dieser Deutlichkeit seit langer Zeit. Philipp Racek pitchte insgesamt 12.0 Innings an diesem Tag, ließ dabei nur 7 Hits, 1 Earned Run, 1 Walk zu und sammelte insgesamt 19 Strikeouts – eine absolut beeindruckende Doppel-Leistung.

Mit diesem Doppelsieg gegen Bonn katapultieren sich die Nightmares endgültig mitten ins Playoff-Rennen. Starkes Pitching, dominante Offensive und ein Team, das sich früh in beiden Spielen eine Führung erarbeitete und diese nicht mehr hergab. Kommende Woche wartet nun das nächste Schlüsselduell gegen Dortmund – den direkten Rivalen um die Playoff-Plätze. Spielertrainer Dominik Becker bringt es auf den Punkt:

 „Ein Split ist ein Muss. Das werden wieder zwei schwere, aber starke Spiele – mit den zwei besten Pitchern der Liga auf dem Mound.“

Die Ausgangslage ist klar – und das Team scheint bereit. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit je einem Sieg und einer Niederlage. Dortmund liegt derweil mit einem Sieg mehr vor den Nightmares auf Platz zwei. Los geht es am Samstag auf heimischer Anlage um 12 Uhr. Spiel zwei folgt im Anschluss gegen 14.30 Uhr. Kommt vorbei und unterstützt die Herren bei dem anstehenden Spitzenspiel.

Another one and another one- Homeruns bei den Damen 1

By | Damen 1

Im letzten offiziellen Heimspiel der Saison (ein Nachholspiel gegen Ratingen steht noch aus) zeigten die Neunkirchen Nightmares eindrucksvoll, wie sehr sie sich im Laufe der Saison weiterentwickelt haben. Gegen die Berlin Challengers fuhren sie zwei souveräne Siege per Mercy Rule ein – unterstützt von einem Offensiv-Feuerwerk, drei Homeruns und cleveren Coaching-Entscheidungen.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
SCC 0 0 5 0 0 / / 5 9 4
NKN 1 6 0 5 / / / 12 15 1

 

Game 1:

Die Nightmares starteten das erste Spiel mit Amelie Roth im Circle und Leoni Lamersdorf als Catcherin. Roth ließ keine Zeit verstreichen und schickte die ersten drei Berliner Schlagfrauen schnell zurück – ein Flyout, das sie selbst sicherte, und zwei Strikeouts.

Auf Berliner Seite startete Risa Ueno im Pitching-Duell gegen Anika Czerny. Klara Neumann eröffnete das Scoring mit einem Double, gefolgt von einem Triple von Lamersdorf – 1:0 für Neunkirchen.

Im zweiten Inning nahm die Offensive der Nightmares richtig Fahrt auf. Cadie Currie kam durch einen Error auf Base, Nancy Parpart – zurück aus ihrer Verletzungspause – folgte mit einem Single. Danach reihten sich Hits von Rebecca Schumacher, Neumann und Roth aneinander. Den Höhepunkt setzte Grace Gressley mit einem 3-Run-Homerun.

Berlin reagierte und brachte Victoria Wildling als Pitcherin. Kurzzeitig schien das Wirkung zu zeigen, bis die Challengers selbst mit einem Offensiv-Feuerwerk antworteten: mehrere Singles von u.a. Czerny, Sander, Wildling, Kautz und Sánchez Ramos brachten fünf Runs für Berlin aufs Scoreboard.

Die Nightmares konterten mit einem Wechsel im Pitching: Janneke Wehrle übernahm und brachte mit einer veränderten Infield-Aufstellung die Stabilität. Berlin gelang in der Folge kein weiterer Run. Neunkirchen hingegen baute durch konsequente Hits die Führung weiter aus – und sicherte sich den Sieg per Mercy Rule.

Schlüssel zum Erfolg: Ein rechtzeitiger Pitcherwechsel und cleveres Umstellen der Defensive – ein Zeichen der gewachsenen Spielintelligenz und Trainingsarbeit.

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
SCC 0 0 0 0 / / / 0 1 0
NKN 4 4 0 2 / / / 10 6 0

 

Game 2

Im zweiten Spiel übernahm Cadie Currie das Pitching für Neunkirchen, diesmal mit Grace Gressley hinter der Platte. Berlin begann erneut mit Risa Ueno auf Celina Henning.

Schon im ersten Inning zündeten die Nightmares wieder den Turbo: Single von Roth, dann ein mächtiger Homerun von Lamersdorf – und Currie legte direkt nach mit einem Solo-Homerun.

Berlin versuchte erneut mit einem Pitcherwechsel (Victoria Wildling) gegenzusteuern, doch die Nightmares-Offensive ließ sich nicht stoppen. Neunkirchen schlug unaufhörlich weiter – während Currie im Circle nur einen Hit der Challengers zuließ.

Den Schlusspunkt setzte ein Walk-Off-Run durch einen Wild Pitch – erneut ein Sieg per Mercy Rule.

Die Neunkirchen Nightmares präsentieren sich zum Ende der Saison in Topform. Was zu Beginn der Spielzeit noch unsicher wirkte – insbesondere in der Defensive – zeigt nun klare Fortschritte. Die Offensive, einst zögerlich, dominierte in beiden Spielen. Drei Homeruns (Currie, Gressley, Lamersdorf) unterstreichen die neu gewonnene Schlagkraft.

Die Defensivleistung – einst die Achillesferse – wurde durch kluge Wechsel und taktische Disziplin stabilisiert. Es zeigt sich: Das Training trägt Früchte. Stück für Stück entwickelt sich das Team weiter – und macht Hoffnung für die verbleibenden Spiele.

Am kommenden Samstag treffen die Nightmares auswärts auf die Cologne Cardinals. Berlin hat ein spielfreies Wochenende, bevor es für sie weitergeht.

Spiel 1: https://www.youtube.com/live/Mjo0yew7aTc?si=V0ggGNHOXIEtsE3q 

Spiel 2: https://www.youtube.com/live/6C9uKR4ooxw?si=LYRS79hNf_Li_wbO

Laura Schneider

Neunkirchen Nightmares 

 

Fotos: Kerstin Roth 

Herren 1 starten mit drei Siegen in Auswärtsserie

By | Herren 1, Teams

Paderborn Untouchables – Neunkirchen Nightmares  03:04

Zum Nachholspiel reisten die Neunkirchen Nightmares nach Paderborn – und wie erwartet entwickelte sich eine enge und spannende Partie. Doch diesmal erwischten die Nightmares den besseren Start. Bereits im ersten Inning setzte Adrian Zygar mit einem Basehit bei zwei Aus das erste Ausrufezeichen. Durch aggressives Baserunning stahl er sowohl die zweite als auch die dritte Base und wurde schließlich von Takeru Yamada nach Hause gebracht. So stand es früh 1:0 für die Gäste. Auf dem Mound startete erneut Philipp Racek, der sich – wie gewohnt – in starker Verfassung präsentierte. Beide Pitcher dominierten in der Folge, sodass die Zuschauer ein von Defense und Pitching geprägtes Spiel zu sehen bekamen. Im dritten Inning gelang Kilian Racek der nächste Schlag: Er eröffnete das Inning mit einem Leadoff-Homerun auf den ersten Pitch – 2:0 für Neunkirchen. Die Nightmares brachten anschließend erneut Läufer auf Base und schafften es sogar bis zur Bases-Loaded-Situation, doch ein starkes Double Play der Untouchables beendete die Chance auf weiteren Schaden. Das fünfte Inning brachte dann das nächste offensive Highlight: Kilian Racek legte erneut los, diesmal mit einem Double. Dominik Becker wurde per Hit-by-Pitch auf Base gebracht, und ein exzellenter Bunt von Pascal Bund sorgte für erneut volle Bases – und wieder war es Takeru Yamada, der mit einem Double zwei Runs nach Hause brachte. Damit bauten die Nightmares die Führung auf 4:0 aus. Im sechsten Inning kam Paderborn noch einmal zurück ins Spiel. Zwei Errors in der Defensive sowie einige gute Hits der Gastgeber brachten drei Runs aufs Scoreboard und verkürzten auf 4:3. Doch Neunkirchen ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Philipp Racek blieb über die vollen sieben Innings auf dem Mound und beendete das Spiel souverän: 7.0 IP, 5 H, 3 R, 0 ER, 2 BB, 8 K – eine starke Leistung, bei der alle drei gegnerischen Runs unearned waren. Am Ende sicherten sich die Nightmares einen verdienten 4:3-Auswärtssieg – gestützt auf starke Pitching-Leistung, aggressives Baserunning und eine überzeugende Vorstellung von Neuzugang Takeru Yamada und Kilian Racek.

Wessling Vermins – Neunkirchen Nightmares  09:12 / 04:09

Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Aufeinandertreffen gegen Wesseling reisten die Neunkirchen Nightmares selbstbewusst nach Wesseling – das Ziel klar: Der „Full Sweep“ über alle vier Saisonspiele gegen die Vermins. Doch bekannterweise sind die Spiele gegen Wesseling immer eng und spannend. So auch dieses Mal.

 

Spiel 1:

Neunkirchen erwischte den besseren Beginn: Schon im ersten Inning sorgten Basehits von Adrian Zygar und Takeru Yamada für frühe Gefahr, ehe Patrick Hering mit einem RBI die 3:0-Führung perfekt machte. Die Vermins antworteten postwendend mit einem Run von Charlie Harrer gegen Starting Pitcher Philipp Racek. Das zweite Inning blieb punktlos, doch im dritten drehte Wesseling auf. Nach einem Leadoff-Double von Theissen schien zunächst alles unter Kontrolle – bis es bei einem Spielzug an der Platte zu einem kontroversen Play kam: Theissen wurde beim Versuch, auf einen Stolen Base Play von Charlie Harrer zu scoren, an der Homeplate ausgemacht – wegen einer Kollision mit Catcher Takeru Yamada. Doch die Vermins ließen sich davon nicht beirren und erzielten im weiteren Verlauf drei Runs zur 5:3-Führung. Im vierten Inning verkürzte Jonas Krisztian auf 4:5, doch Wesseling schlug sofort mit zwei weiteren Runs zurück. Neunkirchen fand offensiv keine Antwort – bis zum siebten Inning. Mit einem 5:8-Rückstand im Rücken starteten die Nightmares in ihren letzten regulären Angriff. Adrian Zygar eröffnete mit einem Basehit, Kilian Racek folgte mit einem Walk, und Patrick Hering setzte mit einem RBI-Hit das Zeichen zur Aufholjagd. Neunkirchen schaffte den Ausgleich zum 8:8 und rettete sich in die Extra Innings. Im achten Inning legten die Gäste richtig los: Vier Runs in der Offensive, darunter weitere Hits von Takeru und Jonas, brachten Neunkirchen auf die Siegerstraße. Wesseling konnte nur noch einmal kontern, doch Philipp Racek machte im achten Inning den Sack zu – trotz eines schweren Tags auf dem Mound (8.0 IP, 9 H, 6 BB, 9 R (4 ER), 13 K). Am Ende steht ein hart erkämpfter, aber verdienter 12:9-Sieg – mit Moral, Offensivpower in der Crunch Time und einem kämpferischen Philipp Racek. Damit sichern sich die Nightmares mindestens den Seriengewinn – und hatten nun die Chance auf den „Sweep“ im zweiten Spiel des Tages.

 

Spiel 2:

Nach dem hart erkämpften Extra-Inning-Sieg in Spiel 1 ging es für die Nightmares im zweiten Spiel um den Full Sweep – vier Siege aus vier Spielen gegen die Wesseling Vermins. Und auch dieses Mal ließ das Team zu Beginn keinen Zweifel aufkommen. Wie schon im ersten Spiel kam Neunkirchen sofort ins Rollen. Pascal Bund und Adrian Zygar starteten mit Basehits, Takeru Yamada brachte mit einem RBI-Single den ersten Run nach Hause. Kilian Racek legte mit einem Sacrifice Fly nach – 3:0 nach dem ersten Inning. Wesseling antwortet im zweiten Inning mit einem Run, doch die Nightmares ließen sich davon nicht beeindrucken. Im dritten Inning ging es weiter: Ein Walk für Yamada, ein Steal, dann erneut ein Sac Fly von Kilian Racek, gefolgt von einem weiteren RBI durch Patrick Beck – Zwischenstand: 6:1. Im vierten Inning erhöhte Neunkirchen weiter: Ein RBI-Hit von Zygar, ein weiterer RBI durch Kilian Racek, der damit am Ende des Spiels auf 1-2 mit 4 RBIs und zwei Sacrifice Flys kam – 9:2. Auf dem Mound stand diesmal Dominik Becker, der fünf Innings pitchte. Trotz 11 Hits und 4 Earned Runs hielt er die Nightmares in Führung. Im sechsten und siebten Inning übernahm Philipp Racek und machte wie gewohnt souverän den Sack zu: 2.0 IP, 0 H, 0 R, 2 K, 0 BB. Takeru Yamada war erneut ein Garant am Schlag: 1-2 mit 3 Walks, einem RBI und einem Stolen Base – immer auf Base, immer gefährlich. Auch Adrian Zygar glänzte erneut: 3-5 mit einem RBI und einem Steal.

Nach dem erfolgreichen Doubleheader in Wesseling stehen die Nightmares nun wieder mitten im Rennen um die Playoff-Plätze – und der kommende Spieltag gegen Solingen wird ein direktes Duell auf Augenhöhe. Neunkirchen rangiert derzeit auf Platz 3, Solingen direkt dahinter auf Platz 5 – mit nur wenig Abstand dazwischen. Während Solingen mit zwei Niederlagen gegen Dortmund ein wenig den Anschluss zur Tabellenspitze verloren hat, sprangen die Nightmares mit dem Doppelsieg gegen Wesseling auf Platz drei. Im Hinspiel siegten die Nightmares doppelt gegen die Alligators, doch Spieletrainer Becker rechnet mit einem engen Schlagabtausch: „Solingen ist eine starke und erfahrene Truppe, die Fehler eiskalt ausnutzt. Wenn wir über sieben Innings konzentriert bleiben und am Schlag unsere Chancen nutzen, können wir gewinnen. Es werden jedoch keine einfachen Spiele.“

Für beide Teams ist der kommende Spieltag enorm wichtig: Zwei Siege würden die Nightmares weiter fest im Playoff-Bild verankern – möglicherweise sogar mit einem Sprung auf Platz 2. Aber auch Solingen wird alles daran setzen, mit einem eigenen Sweep vorbeizuziehen und sich selbst zurück in Position zu bringen. Mit vier Siegen in Serie und einem funktionierenden Lineup – angeführt von den konstant starken Zygar, Yamada und Racek – reist Neunkirchen mit Selbstvertrauen an. Auch die Rotation dürfte sich stabilisiert haben, nachdem Philipp Racek zuletzt im Relief erneut überzeugte.

Sweep Sweep

By | Damen 1

Am Sonntag empfingen die Neunkirchen Nightmares bei hochsommerlichem Wetter die Hamburg Knights zu einem spannenden Softball-Doubleheader – mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen in beiden Spielen.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
HK 4 0 1 2 2 0 0 9 11 2
NKN 4 0 2 1 0 0 3 10 10 6

 

Game 1:

Die Gäste aus Hamburg erwischten den besseren Start ins erste Spiel: Ein Double von Angelika Piotrowski sowie konsequentes Hitting der Knights-Offensive brachte direkt vier Runs im ersten Inning gegen Pitcherin Amelie Roth (auf Catcherin Leoni Lamersdorf) auf das Scoreboard.

Doch die Nightmares zeigten sich wenig beeindruckt und antworteten postwendend. Singles von Lamersdorf, Cadie Currie und Sophie Tulowitzki sorgten für Runs und hielten das Spiel offen. Im dritten Inning erhöhte Hamburg nach einem RBI-Single von Daniela Gorny auf 5:2, doch auch die Nightmares blieben dran und verkürzten durch weitere Hits auf 5:4.

In den darauffolgenden Innings entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hamburg legte vor, die Nightmares zogen nach – doch die Gäste konnten insgesamt mehr Runs generieren und gingen mit einer knappen Führung ins siebte und letzte Inning.

Nun mussten die Nightmares punkten – und sie taten es mit Nervenstärke: Laura Schneider erreichte nach einem Error das erste Base, Rebecca Schumacher legte mit einem Single nach. Ein Double von Amelie Roth brachte Schneider nach Hause, ehe Schumacher durch einen Wild Pitch den Ausgleich erzielte. Den entscheidenden Walk-Off-Single schlug schließlich Grace Gressly, die das Spiel zum 9:8 für die Nightmares beendete.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
HK 0 0 0 0 0 / / 0 1 0
NKN 0 1 3 0 3 / / 7 9 2

 

Game 2

Im zweiten Spiel des Tages übernahm Cadie Currie die Pitcher-Position für die Nightmares (Catcherin: Grace Gressley) – und zeigte eine herausragende Leistung. Sie ließ lediglich einen Run der Knights zu und dominierte über weite Strecken das Spielgeschehen.

Die Offensive der Gastgeberinnen unterstützte Currie eindrucksvoll: Gressley überzeugte mit zwei Triples, während Lamersdorf, Klara Neumann, Janneke Wehrle und Roth jeweils mit Singles beitrugen. Am Ende war es Currie selbst, die mit einem entscheidenden Single zwei Runs nach Hause brachte und damit das Spiel frühzeitig per Mercy Rule beendete.

Mit zwei Siegen bei hochsommerlichen Bedingungen zeigten die Neunkirchen Nightmares ihre Qualität in Pitching und Offensive. Besonders hervorzuheben sind die starke Performance von Cadie Currie im zweiten Spiel sowie die Nervenstärke im entscheidenden siebten Inning des ersten Spiels. Ein gelungener Heimspieltag für die Nightmares, der Lust auf mehr macht.

Weiter geht es für die Nightmares bereits am kommenden Samstag mit dem letzten Heimspiel der regulären Saison gegen die Berlin Challengers. Die Hamburg Knights reisen am Sonntag nach Ratingen, um dort erneut Punkte zu sammeln.

Laura Schneider

Neunkirchen Nightmares 

 

Fotos: Kerstin Roth 

 

Spitzenspiele gegen Tabellenführer

By | Herren 1

Neunkirchen Nightmares – Cologne Cardinals   00:01 / 12:11

Rückspiel der Cologne Cardinals gegen die Neunkirchen Nightmares in Neunkirchen – nach zwei Niederlagen im Hinspiel war klar, dass man sich dieses Mal besser präsentieren wollte. Und das gelang auch: In einem hochspannenden Spiel mit starkem Pitching auf beiden Seiten entwickelte sich ein echter Nailbiter.

Spiel 1:

Für die Nightmares stand – wie gewohnt – Philipp Racek auf dem Mound. Er zeigte eine souveräne Leistung und pitchte ein komplettes Spiel über 7 Innings. Dabei ließ er nur 2 Hits, 1 Earned Run, 4 Walks und beeindruckende 10 Strikeouts zu. Trotzdem gelang es Köln gleich im ersten Inning, nach einem Double von Nicklas Eckhardt und einem darauffolgenden Sacrifice Fly, den einzigen Run des Spiels zu erzielen. Danach dominierte Racek das Spielgeschehen und ließ kaum noch etwas zu. Doch auch Kölns Pitching war stark – und so blieb es ein Spiel der verpassten Chancen für die Nightmares. Offensiv kamen sie zwar auf 4 Hits (durch Bund, Yama, Pälchen und Racek), konnten diese aber nicht in Runs umwandeln. Mehrfach gab es Möglichkeiten, doch entweder fehlte der entscheidende Schlag oder es schlichen sich mentale Fehler auf den Bases ein. Am Ende steht eine bittere, aber knappe 1:0-Niederlage. Trotz einer starken Leistung auf dem Mound und guter Ansätze in der Offensive bleibt das Spiel ohne eigenen Run – ein kleiner Unterschied, der in einem solchen Duell den Ausschlag gab.

Spiel 2:

Nach dem extrem knappen ersten Spiel am Nachmittag (1:0 für Köln) zeigten sich die Neunkirchen Nightmares im zweiten Spiel des Tages von einer ganz anderen Seite – offensiv aggressiv und
mit dem unbedingten Willen zum Sieg. Auf dem Mound begann diesmal Dominik Becker – und er bekam sofort starke Unterstützung von seiner Offensive. Im ersten Inning legten die Nightmares furios los: 5 Runs durch Becker, Zygar, Hering, Philipp Racek und Notthoff brachten direkt eine klare Führung. Auch im zweiten Inning legte man nach – Takeru Yamada punktete zum 6:0 nacheinem weiteren Schlaghagel. Im dritten Inning meldeten sich die Cardinals mit einem Punkt zurück. Doch der Knackpunkt kam im vierten Inning: Die Defensive der Nightmares schwächelte plötzlich, drei Errors und zwei Triples der Gäste führten zu 7 Runs für Köln. Philipp Racek übernahm in dieser schwierigen Phase wieder auf dem Mound. Köln ging plötzlich mit 8:6 in Führung. Im fünften Inning legten die Cardinals noch einmal nach und erhöhten auf 10:6 – ehe die Nightmares im Gegenzug durch einen RBI von Adrian Zygar wieder auf 10:7 verkürzen konnten. Takeru Yamada hatte sich zuvor mit einem Double auf Base gebracht und punktete durch Adrians Schlag. Mit einem Stand von 11:7 für Köln ging es in das untere 7. Inning. Die Cardinals brachten einen neuen Pitcher – und die Nightmares witterten ihre Chance. Lead-off Double von Dominik Becker, dann ging es Schlag auf Schlag: Die Offensive der Nightmares drehte auf, holte Punkt für Punkt, bis Takeru Yamada schließlich den Ausgleich zum 11:11 durch einen Wild Pitch erzielte. Der Walkoff folgte nur Momente später – wieder per Wild Pitch. Ein emotionaler und dramatischer Sieg für die Nightmares, die sich nach einer schwierigen Phase im Spiel eindrucksvoll zurück kämpften und sich für die bittere erste Niederlage revanchierten. Ein Spiel mit allem, was Baseball zu bieten hat: starke Offense, Wendungen, Comeback und ein Walkoff-Sieg.

Am kommenden Spieltag geht es zum Nachholspiel nach Paderborn. Gegen die starken Untouchables wollen die Nightmares den Schwung aus dem Walkoff-Sieg gegen Köln mitnehmen und auswärts erneut ein Zeichen setzen.

Zwei Spiele wie Tag und Nacht

By | Damen 1

Am Donnerstag empfingen die Neunkirchen Nightmares zum ersten Mal in dieser Saison die Cologne Cardinals zu einem Doubleheader. Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich eine Begegnung mit zwei sehr unterschiedlichen Spielverläufen. Nach einer durchwachsenen Leistung in Spiel 1 zeigten die Nightmares in der zweiten Partie, was in ihnen steckt.

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
CC 2 0 4 3 4 / / 13 11 3
NKN 1 0 1 0 0 / / 2 9 9

Game 1:

Holpriger Start für die Nightmares – Cardinals nutzen Chancen konsequent

Die Battery der Nightmares in Spiel 1 bestand aus Pitcherin Amelie Roth und Catcherin Leoni Lamersdorf. Gleich zu Beginn kamen die ersten beiden Kölner Batterinnen durch einen Error und einen Walk auf Base – zwei Situationen, die direkt in Runs für die Cardinals mündeten.

Obwohl die Nightmares mit vereinzelten Hits – unter anderem Singles von Roth, Lamersdorf und Janneke Wehrle – offensiv Akzente setzen konnten, reichte es im ersten Durchgang nur zu einem Run. Die Battery der Cardinals, bestehend aus Sophie Kober und Marie Wahlen, zeigte sich souverän und ließ keine größeren Rallys zu.

Im vierten Inning fanden die Kölnerinnen offensiv richtig ins Spiel. Sie sammelten mehrere Singles, profitierten erneut von Fehlern der Neunkirchener Defensive und zogen punktetechnisch davon. Ein Pitcherwechsel der Nightmares auf Janneke Wehrle brachte nicht die erhoffte Wende. Zu viele Unkonzentriertheiten im Feld verhinderten ein Comeback. So mussten sich die Nightmares in der ersten Partie deutlich geschlagen geben.

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
CC 0 0 0 0 0 / / 0 2 0
NKN 0 3 2 0 2 / / 7 10 2

Game 2

Starke Reaktion – Nightmares mit starker Defense zum Sieg

Für das zweite Spiel stellten die Nightmares ihre Battery um: Cadie Currie übernahm den Pitching Circle, Grace Gressley ging hinter die Platte – und die beiden lieferten eine bärenstarke Vorstellung ab. Die Cardinals konnten über die gesamte Partie hinweg keine nennenswerte Offensive aufbauen, was in erster Linie an der präzisen Pitching-Leistung und dem klugen Calling der Battery lag.

Auch offensiv fanden die Nightmares jetzt besser ins Spiel. Gegen Kölns Battery – Jessica Oldham auf Marie Wahlen – gelangen wichtige Hits. Besonders hervorzuheben: ein kraftvoller Triple von Leoni Lamersdorf sowie ein Double von Grace Gressley, die beide zu wichtigen Runs führten.

Defensiv zeigte sich das Team stark verbessert. Zwei spektakuläre Diving Catches durch Shortstop Klara Neumann und Third Base Amelie Roth verhinderten gegnerische Chancen und setzten ein deutliches Zeichen: Die Nightmares hatten sich gefangen.

Mit dem Split gegen die Cologne Cardinals zeigten die Nightmares zwei Gesichter. Während Spiel 1 noch von Unsicherheiten und unnötigen Fehlern geprägt war, präsentierte sich das Team in der zweiten Begegnung als geschlossene Einheit mit Fokus und Kampfgeist.

Die Erkenntnis des Tages: Wenn die Nightmares konzentriert und mit Vertrauen in ihr Können auftreten – wie im zweiten Spiel – sind sie ein ernstzunehmender Gegner in der Liga.

Am kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel gegen die Bonn Capitals an. Bonn hat bisher wenige Spiele absolviert und trennte sich erst kürzlich mit einem Split von Wesseling. Es wird spannend – vor allem mit Blick auf das mögliche Pitcherduell. Die Nightmares wollen an ihre Leistung aus Spiel 2 anknüpfen und sich weiter stabilisieren.

Laura Schneider

Foto: Kerstin Roth

Herren 2 siegen gegen Kottenforst

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Kottenforst Saints – Neunkirchen Nightmares II  04:17

Am 15.06. ging es für die Herren 2 nach Bonn, um auf dem Bundesligafeld der Capitals gegen die Kottenforst Saints zu spielen. Mit einer offensiv starken Leistung konnte man sich den zweiten Sieg in Folge holen.

Die Neunkirchener starteten erneut mit Yannick Plaickner auf dem Mound. Mit einer guten defensiven Leistung ließ er bis ins 4. Inning keine Runs zu. Ein Highlight war ein Unassisted Double Play auf einen Pop-up mit zu früh gelöstem Runner. Ab dem 5. Inning übernahm Jonah wie so oft den Mound und zeigte dem Gegner ebenfalls keine Gnade. So konnten die Gastgeber insgesamt nur vier Runs erzielen. Auf Seiten der Nightmares sah es wesentlich aggressiver aus: Hier schaute man den Pitches nicht hinterher, sondern schwang sie mit Erfolg mehrmals durch das Infield. Gerade Clemens Michail, der drei von zehn Hits landete, zeigte, dass er gewillt war, den Ball zu treffen. Einen weiteren schönen Kontakt erzielte David Martinez im dritten Inning. Mit einem Triple brachte er zwei Punkte über die Platte. Leider verletze sich auf einen guten Kontakt einer unserer Neulinge beim Base Running. Wir wünschen Ihm eine schnelle Genesung.

Am kommenden Sonntag treffen die Herren 2 auf den Tabellenführer aus Jülich. Das Spiel findet auf heimischem Grund statt. Spielbeginn ist um 15 Uhr.

Split im Baseball-Krimi in Dortmund

By | Herren 1, Teams

Dortmund Wanderers – Neunkirchen Nightmares  05:04 / 02:08

In einem der vermutlich besten Pitcher-Duelle der bisherigen Saison trafen am vergangenen Spieltag die Neunkirchen Nightmares auf die Dortmund Wanderers. Mit Philipp Racek auf dem Hügel gegen Dortmunds Ace Gonzales standen sich die beiden formstärksten Starter der Liga direkt gegenüber – und beide lieferten eindrucksvoll ab. Am Ende entschied ein Walk-Off in Extra Innings das Spiel knapp mit 5:4 für Dortmund. Spiel zwei hingegen sicherten sich die Nightmares mit 2:8.

Spiel 1:

Die Nightmares legten direkt im ersten Inning los: Dominik Becker eröffnete mit einem Triple, Takeru Yamada legte nach und schon stand es 2:0. Dortmund konnte im Gegenzug zwar auf 2:1 verkürzen, doch danach entwickelte sich ein enger, hochklassiger Schlagabtausch auf Augenhöhe. Philipp Racek zeigte eine seiner stärksten Leistungen der Saison. In 8 Innings ließ er 10 Hits, aber nur 2 Earned Runs zu, dazu 7 Strikeouts und keinen Walk – eine kontrollierte und dominante Vorstellung gegen eine gefährliche Dortmunder Lineup. Auch Gonzales auf Seiten der Gastgeber ließ kaum etwas zu, kam am Ende sogar auf 12 Strikeouts bei nur 4 Runs aus 13 Hits. Im 7. Inning kam Dortmund schließlich zum Ausgleich – 2:2. Doch die Nightmares blieben dran: Zwei Runs im 8. Inning bedeuteten die erneute Führung. Dortmund schlug im selben Inning zurück und glich erneut zum 4:4 aus. Die Spannung war kaum zu überbieten. Im 9. Inning war es schließlich ein harter Schlag ins Infield, der nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte und den entscheidenden Punkt für die Wanderers über die Platte schob – Walk-Off, Endstand 5:4.

Trotz der Niederlage zeigten die Nightmares eine starke Leistung, insbesondere auf dem Mound. Philipp Racek bestätigte einmal mehr seinen Status als einer der Top-Pitcher der Liga. Offensiv stachen Becker (3 Hits), Yamada (4 Hits, 1 RBI) und Zygar (2 Hits) heraus. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte, war dieses Spiel ein Beleg dafür, dass Neunkirchen mit jedem Gegner in der Liga auf Augenhöhe ist.

Spiel 2:

Nach dem dramatischen Extra-Inning-Krimi am Vormittag meldeten sich die Neunkirchen Nightmares im zweiten Spiel des Tages eindrucksvoll zurück. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem dominanten 6. Inning setzten sie sich mit 8:2 gegen die Dortmund Wanderers durch und sicherten sich somit den verdienten Split der Serie. Dortmund ging direkt im ersten Inning mit 1:0 in Führung, doch Neunkirchen ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen: Im zweiten Inning gelang der Ausgleich. Im dritten drehten die Nightmares dann das Spiel – zwei Runs bedeuteten die 3:1-Führung, die Dortmund im vierten Inning auf 3:2 verkürzte. Im sechsten Inning folgte der entscheidende Moment der Partie: Neunkirchen schickte fünf Runs über die Platte und stellte damit auf 8:2 – die Vorentscheidung. Geduld am Schlag, gezielte Hits und gutes Baserunning sorgten dafür, dass Dortmund endgültig den Anschluss verlor. Dominik Becker übernahm als Starter und zeigte eine solide Leistung über vier Innings mit 6 Hits, 2 ER und 2 BB. Danach übernahm erneut Philipp Racek, der wie gewohnt eiskalt ablieferte: In drei Innings ließ er keinen Hit zu, sammelte vier Strikeouts und brachte das Spiel souverän nach Hause. Gleich mehrere Nightmares konnten offensiv überzeugen: Dominik Becker und Adrian Zygar jeweils mit 2 Hits, dazu wichtige RBIs von Leon Notthoff und Takeru Yamada. Insgesamt präsentierte sich das gesamte Lineup druckvoller, fokussierter und effektiv – ganz anders als noch im Spiel zuvor. Mit dem 8:2-Sieg meldeten sich die Nightmares stark zurück und bestätigten ihre Rolle als ernsthafter Playoff-Anwärter. Besonders erfreulich: keine Errors, ein starkes Pitching-Duo und ein offensiver Befreiungsschlag im richtigen Moment. Nach dem Split gegen Dortmund steht Neunkirchen mit 9 Siegen aus 14 Spielen weiter in der oberen Tabellenhälfte der 2. Bundesliga Nordwest.

Nach dem spielfreien Pfingstwochenende folgt das nächste Top-Spiel. Dann geht es zu Hause gegen den aktuellen Tabellenführer aus Köln. Im Hinspiel verloren die Nightmares beide Spiele und sind demnach auf Revanche aus. Mit einem Doppelsieg könnte man mit dem Tabellenführer gleich zielen. Das Mindestziel ist jedoch in jedem Fall der Split, um weiter in Schlagweite der Playoff-Plätze zu bleiben. Kommt vorbei und unterstützt die Nightmares. Spielbeginn am 14.06. ist um 12 Uhr in Wolperath.

Nightmares Damen finden ihren Rhythmus

By | Damen 1

Neunkirchen, Samstag – Am letzten Samstag empfingen die Neunkirchen Nightmares die Berlin Ravens zu einem spannenden Heimspieltag. Während es beim Hinspiel in Berlin noch zu einem Split gekommen war, zeigten sich die Nightmares nun deutlich gefestigter und konnten mit zwei Siegen (9:4 und 10:4) ein deutliches Statement setzen. In beiden Partien glänzten sie sowohl in der Offensive als auch mit sehenswerten Defensivaktionen.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
BR 1 0 0 1 1 0 1 4 7 2
NKN 0 0 1 0 3 5 / 9 11 3

 

Game 1

Die erste Begegnung des Tages startete mit einem Paukenschlag für die Gäste. Die Berlin Ravens präsentierten sich direkt angriffslustig: Lead-Off-Spielerin Ejona Gashi eröffnete mit einem sauberen Single, stahl die zweite Base und nutzte zwei Wild Pitches geschickt aus, um den ersten Run des Tages zu scoren – ein früher Dämpfer für die Gastgeberinnen.

Auf Seiten der Nightmares bildeten Amelie Roth (Pitcherin) und Leoni Lamersdorf (Catcherin) die Battery. Nach dem frühen Rückstand fanden sie schnell zu ihrem Spiel und ließen zunächst keine weiteren Punkte zu. Auch in der Offense lief es noch etwas holprig an – Nancy Parpart kam zwar mit einem Single auf Base, konnte aber nicht punkten.

Im dritten Inning begann dann die Wende. Parpart schaffte erneut den Weg auf Base, diesmal sollte es zählbar werden: Klara Neumann brachte sie mit einem tief geschlagenen Sacrifice Fly nach Hause – der Ausgleich war geschafft. Nur wenig später ein echtes Highlight in der Defensive: Rylea Smith von den Ravens schlug einen tiefen Ball ins Rightfield, der an der Verteidigung vorbeirollte. Smith witterte die Chance auf einen seltenen Inside-the-Park-Homerun, doch die Nightmares zeigten ein perfektes Zusammenspiel. Leonie Pinzek warf den Ball zielsicher zu Klara Neumann an der zweiten Base, die diesen präzise an die Homeplate weiterleitete – Smith wurde spektakulär ausgeworfen. (Highlight im Livestream ab Minute 45:35)

Im vierten Inning gelang Berlin durch mehrere Walks und einen weiteren RBI-Single von Gashi ein erneuter Run. Doch die Nightmares antworteten im Gegenzug: Rebecca Schumacher, die an diesem Tag zur Walking Queen avancierte, erreichte durch einen Walk die erste Base. Amelie Roth schlug einen Single, Parpart brachte mit einem Sacrifice Fly einen weiteren Punkt auf die Anzeigetafel, bevor Grace Gressly, die neue Importspielerin, mit einem Single für den Führungswechsel sorgte.

Dann kam das sechste Inning – und die Nightmares drehten richtig auf. Nach einem Single von Tamara Machtans und erneutem Walk von Schumacher zündete Roth den Turbo: Mit einem kraftvollen Schlag schickte sie den Ball tief ins Outfield und verwandelte ihn in einen spektakulären Inside-the-Park-Homerun. Damit nicht genug – Parpart und Neumann setzten nach, bevor Gressly mit einem bases-clearing Triple zwei weitere Runs nach Hause brachte.

Im siebten Inning gelang den Ravens noch ein Run, doch es sollte nicht reichen. Mit 9:4 entschieden die Nightmares das erste Spiel für sich.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
BR 0 0 0 2 2 0 0 4 5 1
NKN 0 2 0 1 7 0 / 10 9 5

 

Game 2

Das zweite Spiel begann mit einem dominanten Auftritt der Nightmares-Pitcherin Cadie Currie, die die ersten drei Schlagfrauen der Ravens im Alleingang zurück ins Dugout schickte. Gemeinsam mit Grace Gressly als Catcherin bildete sie eine sichere Battery, die im gesamten Spielverlauf kaum Schwächen zeigte.

Offensiv begannen beide Teams zunächst zurückhaltend – lediglich Nancy Parpart konnte im ersten Inning einen Single verbuchen. Doch im zweiten Inning platzte der Knoten: Leoni Lamersdorf kam mit einem Single auf Base, Tamara Machtans folgte mit einem wuchtigen Triple, der den ersten Run einbrachte. Kurz darauf schlug Stella Mai einen RBI-Single – 2:0 für die Nightmares.

Berlin meldete sich im vierten Inning zurück: Nach einem Single von Smith, einem Error bei einem Fielders Choice und einem Sacrifice Hit von Malak El-Mahmoud kam der erste Run aufs Scoreboard. Der darauffolgende Error ermöglichte sogar einen zweiten Punkt.

Doch die Nightmares reagierten mit voller Wucht. Im fünften Inning war es ein regelrechtes Offensiv Feuerwerk: Nach einem Single von Neumann und einem Double von Machtans folgten weitere Hits von Mia Holtmann und Roth. Eine Reihe klug platzierter Schläge, kombiniert mit aggressivem Baserunning, führten zu sieben Runs – darunter ein Sacrifice Fly von Roth und ein weiteres RBI-Double von Holtmann. Die Führung wuchs auf 10:4 an.

Die Ravens versuchten, sich noch einmal zu wehren. Gashi gelang ein weiterer Single, Lillian Piske brachte sie mit einem Triple nach Hause, und Smith holte einen weiteren Punkt. Doch mehr ließ die Nightmares-Defense nicht zu. Currie blieb bis zum Schluss stabil und sicherte den zweiten Sieg des Tages.

Nach einigen kräfteraubenden Wochen präsentierten sich die Neunkirchen Nightmares wieder in Topform. Sowohl Pitching als auch Defense und Offense zeigten sich deutlich verbessert und harmonisch. Besonders herausragend waren an diesem Wochenende Amelie Roth mit einem Inside-the-Park-Homerun und insgesamt starker Pitching-Leistung, Rebecca Schumacher mit mehreren Walks sowie die neue Importspielerin Grace Gressly, die sich nahtlos ins Team einfügte und mit mehreren RBIs und einem Caught Stealing glänzte.

Auch defensiv konnten die Nightmares überzeugen – das Zusammenspiel im Outfield und die Ausführung bei kritischen Plays zeigten, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist.

Für die Nightmares geht es direkt nächsten Samstag weiter – wieder zuhause, diesmal gegen das Team aus Ratingen. Die Begegnung verspricht spannend zu werden, denn die Ratingerinnen gelten als starkes Team mit gefährlicher Offense.

Die Berlin Ravens hingegen gehen nun in eine Spielpause und werden die Zeit nutzen, um sich neu zu sammeln und gestärkt zurückzukehren.

Livestream für Spiel 1: https://www.youtube.com/watch?v=on-VxGuSUWE&t=2564s

Livestream für Spiel 2: https://www.youtube.com/watch?v=tVcMcJ8vIUM&t=6839s

Laura Schneider

Neunkirchen Nightmares 

 

Fotos: Kerstin Roth