Neunkirchen Nightmares Baseball und Softball Club im TV 1908 Neunkirchen e.V.

Another one and another one- Homeruns bei den Damen 1

Im letzten offiziellen Heimspiel der Saison (ein Nachholspiel gegen Ratingen steht noch aus) zeigten die Neunkirchen Nightmares eindrucksvoll, wie sehr sie sich im Laufe der Saison weiterentwickelt haben. Gegen die Berlin Challengers fuhren sie zwei souveräne Siege per Mercy Rule ein – unterstützt von einem Offensiv-Feuerwerk, drei Homeruns und cleveren Coaching-Entscheidungen.

 

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
SCC 0 0 5 0 0 / / 5 9 4
NKN 1 6 0 5 / / / 12 15 1

 

Game 1:

Die Nightmares starteten das erste Spiel mit Amelie Roth im Circle und Leoni Lamersdorf als Catcherin. Roth ließ keine Zeit verstreichen und schickte die ersten drei Berliner Schlagfrauen schnell zurück – ein Flyout, das sie selbst sicherte, und zwei Strikeouts.

Auf Berliner Seite startete Risa Ueno im Pitching-Duell gegen Anika Czerny. Klara Neumann eröffnete das Scoring mit einem Double, gefolgt von einem Triple von Lamersdorf – 1:0 für Neunkirchen.

Im zweiten Inning nahm die Offensive der Nightmares richtig Fahrt auf. Cadie Currie kam durch einen Error auf Base, Nancy Parpart – zurück aus ihrer Verletzungspause – folgte mit einem Single. Danach reihten sich Hits von Rebecca Schumacher, Neumann und Roth aneinander. Den Höhepunkt setzte Grace Gressley mit einem 3-Run-Homerun.

Berlin reagierte und brachte Victoria Wildling als Pitcherin. Kurzzeitig schien das Wirkung zu zeigen, bis die Challengers selbst mit einem Offensiv-Feuerwerk antworteten: mehrere Singles von u.a. Czerny, Sander, Wildling, Kautz und Sánchez Ramos brachten fünf Runs für Berlin aufs Scoreboard.

Die Nightmares konterten mit einem Wechsel im Pitching: Janneke Wehrle übernahm und brachte mit einer veränderten Infield-Aufstellung die Stabilität. Berlin gelang in der Folge kein weiterer Run. Neunkirchen hingegen baute durch konsequente Hits die Führung weiter aus – und sicherte sich den Sieg per Mercy Rule.

Schlüssel zum Erfolg: Ein rechtzeitiger Pitcherwechsel und cleveres Umstellen der Defensive – ein Zeichen der gewachsenen Spielintelligenz und Trainingsarbeit.

Inning 1 2 3 4 5 6 7 R H E
SCC 0 0 0 0 / / / 0 1 0
NKN 4 4 0 2 / / / 10 6 0

 

Game 2

Im zweiten Spiel übernahm Cadie Currie das Pitching für Neunkirchen, diesmal mit Grace Gressley hinter der Platte. Berlin begann erneut mit Risa Ueno auf Celina Henning.

Schon im ersten Inning zündeten die Nightmares wieder den Turbo: Single von Roth, dann ein mächtiger Homerun von Lamersdorf – und Currie legte direkt nach mit einem Solo-Homerun.

Berlin versuchte erneut mit einem Pitcherwechsel (Victoria Wildling) gegenzusteuern, doch die Nightmares-Offensive ließ sich nicht stoppen. Neunkirchen schlug unaufhörlich weiter – während Currie im Circle nur einen Hit der Challengers zuließ.

Den Schlusspunkt setzte ein Walk-Off-Run durch einen Wild Pitch – erneut ein Sieg per Mercy Rule.

Die Neunkirchen Nightmares präsentieren sich zum Ende der Saison in Topform. Was zu Beginn der Spielzeit noch unsicher wirkte – insbesondere in der Defensive – zeigt nun klare Fortschritte. Die Offensive, einst zögerlich, dominierte in beiden Spielen. Drei Homeruns (Currie, Gressley, Lamersdorf) unterstreichen die neu gewonnene Schlagkraft.

Die Defensivleistung – einst die Achillesferse – wurde durch kluge Wechsel und taktische Disziplin stabilisiert. Es zeigt sich: Das Training trägt Früchte. Stück für Stück entwickelt sich das Team weiter – und macht Hoffnung für die verbleibenden Spiele.

Am kommenden Samstag treffen die Nightmares auswärts auf die Cologne Cardinals. Berlin hat ein spielfreies Wochenende, bevor es für sie weitergeht.

Spiel 1: https://www.youtube.com/live/Mjo0yew7aTc?si=V0ggGNHOXIEtsE3q 

Spiel 2: https://www.youtube.com/live/6C9uKR4ooxw?si=LYRS79hNf_Li_wbO

Laura Schneider

Neunkirchen Nightmares 

 

Fotos: Kerstin Roth